Geschichte

Willkommen in Oberlauda

Oberlauda, als „Oberluden“ erstmals 1343 dokumentiert, gehörte bis 1803 zur Herrschaft Lauda, und ist heute auch mit Lauda zusammengebaut. Eine Sehenswürdigkeit ist das größte oberschlächtige Mühlrad Süddeutschlands.

Einer der ältesten Orte des Frankenlandes

Oberlauda gehört zu den ältesten Ansiedlungen im Tauber-fränkischen Gebiet. Die Weihe der Kirche wird dem Jahr 752 zugeschrieben als Pippin der Jüngere in Main-Franken regierte. Bonifatius da selbst habe damals die Kirche in Sankt Martins Ehr geweiht. (Quelle Lorenz Fries Würzburger Chronik aus dem Jahr 1520 ff). Die Ersterwähnung des Dorfes im Jahr 742 wurde durch eine einstimmige Entscheidung der örtlichen Vereine herbeigeführt. In Anlehnung an die Gründung des Bistum Würzburg im Jahr 741 auf 742 war es auch für die Vereinsvertreter Oberlaudas mit seiner proklamierten Kirchenweihe im Jahr 752 folgerichtig und schlüssig, dieses Datum als „Geburtsstunde“ auszuweisen.

Geschichtlicher Abriss der Herrschaftsverhältnisse

  • Vor der Fränkischen Landnahme sind bis heute auf der Markung Oberlauda keine Archäologischen Funde bekannt, die auf eine früher Besiedlung durch Alamannen hindeuten. 
  • Oberlauda tritt mit der Fränkischen Landnahme aus dem Schatten der Geschichte an das Licht, der in Büchern festgehalten Begebenheiten.
  • Als Dorf im Taubergau war es unter fränkischer Herrschaft Teil Main-Frankens, welches in früher Zeit als Ostfranken bezeichnet wurde.
  • Im Jahr 1168 wurde dem Hochstift Würzburg die Ehre zu Teil, dass ab sofort der Bischof von Würzburg zu seinen kirchlichen Weihen auch noch weltliche Weihen von Kaiser Friedrich dem Ersten überantwortet bekam. Fortan war der Fürstbischof somit auch Landesherr über Franken und damit weltliche Herrscher.
  • 1225 endete die Herrschaft der Herren von Luden, da bedingt durch die Kreuzzüge keine männlichen Nachkommen vorhanden waren. Die einzige Tochter heiratete in das Geschlecht der Rieneck aus Grünsfeld ein. Somit waren die Herren von Rieneck Herren der große Burg Oberlauda
  • 1398 erwarben die Pfalzgrafen Oberlauda
  • 1506 kaufte der Bischof von Würzburg das Amt Lauda, welches im Besitz von Ludwig von Hutten (1502) in Besitz hatte und setzte auf das Amt einen Amtmann ein. Dieser wohnte auf der Burg zu Oberlauda, wie zu früherer Zeit die Centgrafen.
  • 1803 bekam der Fürst zu Leinigen im Rahmen der Napoleonischen Säkularisierung mit Sitz in Amorbach das Amt Lauda
  • In Folge wurde durch den Rheinbund Oberlauda nach der vielen Jahrhunderte Fränkischer Herrschaft nun badisch. 
  • 01.01.1972 Eingemeindung von Oberlauda nach Lauda aufgrund Gemeinderatsbeschluss unter Bürgermeister Georg Wenz
  • 01.01.1975 Zusammenschluss zu Lauda-Königshofen mit den Orten Beckstein, Deubach, Gerlachsheim, Heckfeld, Königshofen, Lauda, Marbach, Messelhausen, Oberbalbach, Oberlauda, Sachsenflur und Unterbalbach zur Stadt Lauda-Königshofen.